Tai Chi als förderer der Gesundheit

Wer mit Tai Chi beginnt, erlebt durch die Langsamkeit der Bewegungen erst einmal, was er in jedem einzelnen Moment tut. Die harmonisch, langsam fließenden und entspannten Bewegungen des Tai Chi steigern die Wahrnehmung des Übenden für sich selbst. Es werden Körper und Geist zusammengeführt, indem sich der Übende auf die Bewegungen konzentriert. Für viele ist dies sehr ungewohnt und schwierig, da sie sich sehr konzentrieren müssen. Durch die Art der Bewegung werden Muskeln, Gelenke und Sehnen schonend trainiert. Durch den ständigen Wechsel zwischen Bewegung und Gegenbewegung, die ein Ganzes ergeben, wird Tai Chi auch „Yin-Yang Bewegungskunst“ genannt. „Yin und Yang“ stellen Gegensätze dar, die sich in allem finden und untrennbar miteinander verbunden sind so wie zum Beispiel Tag und Nacht. Das An- und Entspannen wirkt über das Nervensystem auf viele Bereiche des Körpers. Es beeinflusst beispielsweise den Stoffwechsel und die Muskelspannung positiv. Die Haltung verbessert sich, die Atmung wird tiefer und der Blutdruck sinkt. Durch Tai Chi wird man gelassener, ausgeglichener und zufriedener.